Geschichte vom Nationalhof 1878 – 2018
- 1878 Haus erbaut / Bis 1933 Zürichstrasse 49, danach Schaffhauserstrasse 463
- Jakob Ehrensperger war der erste Eigentümer des als Nationalhof bekannten Gebäudes, doch er war Bäcker und nicht Wirt. Das Haus war auch kein Hotel, sondern ein Wohnhaus. Der Nationalhof wurde nach der Nationalbahn benannt, welche dort im Jahr zuvor gebaut wurde und hätte eigentlich auch als Hotel dienen sollen. Doch soweit ist es gar nicht gekommen, weil die Nationalbahn nach ihrer feierlichen Eröffnung am 13. Oktober 1877 infolge Illiquidität (mangels Fahrgästen) still gelegt und liquidiert werden musste. Die Bahnlinie ging dann an die Nordostbahn über, die aber wegen der spärlichen Frequenzen kaum Hotelgäste nach Seebach brachte. Da der Nationalhof erst ein Jahr nach der Eröffnung der Bahnstecke fertiggestellt wurde, hatte der Eigentümer des Hauses gerade noch ausreichend Zeit, sein Haus anderweitig einzurichten und das war eben eine Bäckerei mit Mietwohnungen darüber.
- 1894 verkaufte er seine Liegenschaft an den ehemaligen Steinmetz Hermann Hugentobler, welcher dann das Restaurant Nationalhof einrichtete
- 1900 – 1919 hiess der Wirt Herr Städeli
- 1919 hiess der Wirt Josef Geiser
- 1925, 1931, 1940 hiess der Wirt Albert Leder-Michel
- 1946 als Vereinshaus von der Pfarrei Maria Lourdes Zürich-Seebach erworben. Als Hausbesitzer wird 1950 die Stiftung Maria Lourdes genannt.
- 1950 hiess der Koch Paul Keller. Er wohnte auch im Haus
- ab1954 hiess der Wirt Eduard Rauch-Steiner
- 1960 hiess der Wirt F. Eichmann. Er hatte eine Zeit lang 2 Serviertöchter, welche Schwestern waren
- 1980 hiess das Wirtepaar Marcel und Ursula Imhof. Leider ist Marcel Imhof am 17.8.2012 im Alter von 65 Jahren völlig unerwartet verstorben
- 2012 Der neue Wirt Khan nennt sein Restaurant nun «Ganges - Nationalhof» und führte ein indisches Restaurant
- 2015 wurde es von Haissam Music übernommen – Libanesische Spezialitäten
- 2018 – seit Februar betreibt der Verein «INTER Nationalhof» eine Begegnungszone